Zusammenfassung und Tipps zum Lebenslauf

Über den richtigen „Lebenslauf“ für eine Bewerbung gibt es viele Ratgeber, Bücher, Vorträge und Hinweise. Entscheidend für den Erfolg eines Lebenslaufes ist, dass der Lebenslauf zu Ihrer aktuellen Lebens- und Bewerbungssituation passt und dem Personalexperten innerhalb von 3 Minuten den richtigen Eindruck für die Einladung zu einem persönlichen Gespräch gibt.


 

Aufbauvorschlag für Auszubildende und innerhalb der ersten beruflichen Stationen:

Persönliche Daten: Name und Adresse
  Telefonnummern (unter denen nur Sie erreichbar sind)
  E-Mail-Adresse
  Geburtsdatum und -ort
  Familienstand
Schule / Studium: Grundschulzeiten
  weiterführende Schulen
  Studienort / Studienfach
  ggf. Wechsel
Praktika: Nennung von Praktika
Beruflicher Werdegang: Firma
  Position / Vollmachten
Auslandsaufenthalte  
Hobbys  
Wehrdienst / soziales Jahr  
Ort / Datum / Unterschrift  

Aufbauvorschlag für Experten und Manager

Persönliche Daten: Name und Adresse
  Telefonnummern (unter denen nur Sie erreichbar sind)
  E-Mail-Adresse
  Geburtsdatum und -ort
  Familienstand
Beruflicher Werdegang: Firma
  Position / Vollmachten
Studium: Studienort / Studienfach
  ggf. Wechsel
Schulabschluss Sekundarstufe I / Sekundarstufe II / Fachabitur / Abitur
  weiterführende Schulen
Auslandaufenthalte  
Sprachkenntnisse: > Muttersprache
  > weitere Sprache (Schulkenntnisse / Wort und Schrift / verhandlungssicher)
Praktika: Nennung von Praktika
ehrenamtliches Engagement  
Wehdienst / soziales Jahr  
Ort / Datum / Unterschrift  

 

Aufbauvorschlag für Experten und Manager

 

1ste Seite  
Bild  
Persönliche Daten: Name und Adresse
  Telefonnummern (unter denen nur Sie erreichbar sind)
  E-Mail-Adresse
  Geburtsdatum und -ort
  Familienstand
Zielposition  
Profilbeschreibung  
Besondere Leistungen / Erfolge  
2te“ Seite (max. 2 Seiten !)  
Beruflicher Werdegang: Firma
  Kurzbeschreibung über die Firma + Internetdomain
  Position / Vollmachten
  Leistungen / Aufgaben / Vollmachten
  Firma
[Wechselgrund] Kurzbeschreibung über die Firma + Internetdomain
  Position / Vollmachten
  Leistungen / Aufgaben / Vollmachten
Auslandaufenthalte  
Sprachkenntnisse: > Muttersprache
  > weitere Sprache (Schulkenntnisse / Wort und Schrift / verhandlungssicher)
Studium: Studienort / Studienfach
  ggf. Wechsel
Schulabschluss Sekundarstufe I / Sekundarstufe II / Fachabitur / Abitur
  weiterführende Schulen
ehrenamtliches Engagement  

Wehdienst / soziales Jahr

 
   
Ort / Datum / Unterschrift  

 

 

 


 

Besondere Hinweise

Kurzprofil
Beschreiben Sie in Ihrem Kurzprofil Ihr Leistungsprofil. Achten Sie bei der Reihenfolge auf die Stellenanforderungen in der Positionsausschreibung. Achten Sie darauf, dass Sie maximal 5 bis 7 Leistungsmerkmale hervorheben

Besondere Leistungen / Erfolge
Hier können Sie besondere Leistungen aus Ihrer beruflichen Vergangenheit, die Ihre Erfahrungen für die zukünftige unterstreichen, aufzählen. In englischsprachigen CV sollten Sie Ihre Leistungen mit einem markanten Satz beschreiben und für das Gespräch Praxisbeispiele nennen können.

Beruflicher Werdegang
Nennen Sie die aktuelle Position zuerst, auch bei mehreren Positionen im selben Unternehmen. Bei geringer Berufserfahrung reicht die Nennung des Positionstitels, bei Positionen mit einem breiten Aufgabengebiet sollten diese kurz umrissen werden.

Helfen Sie dem Auswählenden durch eine Kurznennung des Wechselgrundes.
Haben Sie an besonderen Projekten (Umstrukturierung / Repositionierung / Fusion / Ablaufverbesserungen / EDV-Einführungen) mitgewirkt, dann zählen Sie diese auf.

Ausbildungen / Studium / Praktika
Nennen Sie das aktuellste Ereignis zuerst. Beim Studium nennen Sie die Semester, die Hochschule, den Studiumsschwerpunkt, das Thema und die Benotung der Abschlussarbeit (nur bei Berufseinsteigern) und den Titel.

Nennen Sie Praktika, wenn der Inhalt Ihre Ausbildung / Studium ergänzt oder zeitliche Räume erläutert. Neben einem Praktikumsnachweis wäre eine mögliche Referenz interessant.

Weiterbildungen / Auslandsaufenthalte
Weiterbildungen im fachlichen Bereich oder Aufstiegfortbildungen (Meister/Fachkaufmann/ Fachwirt) unterstreichen die besonderen Kenntnisse und bestätigen das Engagement des Bewerbers. Ein Auslandsaufenthalt unterstützt die Sprachkenntnisse und den Umgang mit unterschiedlichen Kulturen.

Schulzeiten
Nur für die Ausbildungsbewerbung ist die Nennung der Schulzeiten von der Grundschule bis zum Schulabschluss von Interesse, hier wird geprüft, ob ein Schüler verkürzt oder verlängert hat. Ab der zweiten Berufsstation ist mehr der Schulabschluss von Interesse.

Wehrdienst / freiwilliges Jahr
Interessant ist, ob der Wehrdienst abgeleistet wurde und in welcher Einheit. Eine Ersatztätigkeit im Katastrophenschutz oder Polizeidienst sollte auch genannt werden.

Ehrenamtliches Engagement / Veröffentlichungen / Mitgliedschaften
Neben dem beruflichen Engagement sind die Repräsentation des Unternehmens (Rotary/Lions/Round Table/Logen), ein ehrenamtliche Engagement (Kirchenvorstand/ Hilfsorganisationen) und Veröffentlichungen für besondere Positionen von Interesse.

Ob in der klassischen Papierform oder als elektronische Dateien ist der Lebenslauf der zweite Eindruck beim Personalentscheider für Ihre berufliche Zukunft. Die Einladung zu einem persönlichen Gespräch fällt am schnellsten und einfachsten, wenn Ihre beruflichen Qualifikationen, besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten und Erfolge aus dem Lebenslauf für Sie sprechen.