Bewertung und Auslegung von Schulzeugnissen
Für die Einstellung von Schulabsolventen sind die Schulzeugnisse besonders wichtig und sollten immer der Bewerbung beigefügt sein. Gerade bei Auszubildenden wird großen Wert auf den Schulabschluss gelegt. Solange es nicht anders verlangt ist, reicht eine einfache Kopie des Abschlusszeugnisses.
Durch die Noten lässt sich der Kenntnisstand des Bewerbers in den einzelnen Fächern einschätzen. Auch über das soziale Verhalten eines Bewerbers sagen die Zeugnisse vieles aus. In den Schulzeugnissen ist schon zu erkennen, in welchen Bereichen der Bewerber seine Schwerpunkte gesetzt hat.
Zur Bewertung werden häufiger auch ältere Zeugnisse verlangt. Somit kann es schon mal vorkommen, dass die Zeugnisse der letzten beiden Schuljahre, sowie das Abschlusszeugnis für eine Bewerbung verlangt werden. Somit ist die Entwicklung der schulischen Leistungen besser erkennbar und es ist eine Tendenz zu erkennen. Auch die Ergebnisse des Abschlusszeugnisses sind so besser zu bewerten.
Bei der Bewertung der Zeugnisse kommt es auch auf den Beruf an. Je nach Berufswahl des Bewerbers werden die verschiedenen Schulfächer nach ihrer Wichtigkeit sortiert. Es ist jedoch zu erkennen, dass allgemein auf die Fächer Deutsch und Mathematik großen Wert gelegt wird.
Da es sehr unterschiedliche Standards an den Schulen gibt, sagen die Noten nicht all zu viel über die tatsächlichen Fähigkeiten der Bewerber aus. Bei gleicher Schulform und gleichen Noten können die Leistungen sehr unterschiedlich sein. Aus diesem Grund werden häufig, zur besseren Bewertung der Fähigkeiten und Kenntnisse, Einstellungstests gemacht.
Hierbei handelt es sich meist um Kenntnistests. Bei diesen werden die Kenntnisse einiger Schulfächer und das Allgemeinwissen abgefragt. Somit bekommt der Arbeitgeber die Möglichkeit alle Bewerber nach gleichem Maßstab vergleichen zu können.
Im Verlauf der Karriere verlieren die Schulzeugnisse für die Bewerbung immer mehr an Gewicht. Stattdessen wird mehr und mehr Wert auf die Arbeitszeugnisse gelegt.